Info Wissen Heizwerte und Irrtümer


Die Brennwerte der Holzarten
Unter den „nackten“ Holzarten gibt es Brennwertunterschiede, die gut in Kilowattstunden (kWh) pro Kilogramm verglichen werden können.
4,0 kWh/kg liefert Buche
4,1 kWh/kg liefern Ahorn, Erle, Esche, Pappel, Robinie, Ulme und Weide
4,2 kWh/kg liefern Eiche, Kastanie, Linde und Platane
4,3 kWh/kg liefern Birke und Kirsche
4,4 kWh/kg liefern Bambus, Douglasie, Kiefer, Lärche und Tanne
4,5 kWh/kg liefert Fichte

was man hier aber noch beachten sollte ist das z.B. Buche eine viel höhere Dichte hat und somit ein Scheitholz "1kg" wiegt, während Tanne nur "500g". Das wiederum hat zur Folge, dass man öfter nachlegen muss bzw. sich das Gerücht bis heute hält, dass Weichholz viel "schlechter brennt".


Äußere und innere Feuchtigkeit
Der Brennwert variiert durch die Feuchtigkeit im Holz selber und der gegebenen Verbrennungsumgebung. Luftfeuchtigkeitsdifferenzen von 10 Prozent verändern den Heizwert um bis zu 20 Prozent. Holzscheite enthalten immer Wasser. Der Wassergehalt von Feuerholz kann in 3 Phasen unterteilt werden, denen jeweils ein durchschnittlicher Heizwert zugeordnet werden kann:

  • Waldfrisches Holz hat 50 bis 60 Prozent Wasseranteil und liefert 2,0 kWh/kg
  • 1 Jahr regengeschützt gelagertes Holz 25 bis 35 Prozent und 3,4 kWh/kg
  • 2 Jahre regengeschützt gelagertes Brennholz 15 bis 25 Prozent und 4,0 kWh/kg


Was macht gutes Feuerholz aus?

Gutes Brennholz hat eine Restfeuchte von max. 20 %. Diese erreicht man nach einer Lagerzeit des Holzes nach circa zwei Jahren. Wenn zu feuchtes Holz als Brennstoff verwendet wird, kondensiert Wasserdampf. Dies kann zu Schäden am Kaminofen führen. Außerdem kommt es zu einem Leistungsverlust.


Also was zählt jetzt letztendlich?

Letztendlich ist und bleibt es Geschmackssache. Alles hat viele Vor- und Nachteile und jeder hat seine eigene Meinung dazu.


Quellen: kesselheld.de / hase.de



 
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